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Pressemitteilung

Thomas Müller als 1. Vorsitzender des ÖDP-Kreisverbands  Kulmbach-Lichtenfels bestätigt

Ehrenfried Bittermann neuer 2. Vorsitzender

Neuer Vorstand: Englert, Schröder, C.u.Th. Müller, Bachmeyer (v.l.n.r.)

Am Mittwoch konnte 1. Vorsitzender Thomas Müller (Burgkunstadt) zahlreiche Mitglieder zur ordentlichen Jahreshauptversammlung des ÖDP-Kreisverbandes Kulmbach-Lichtenfels im Hotel "Drei Kronen" in Burgkunstadt begrüßen. In seinem Rechenschaftsbericht konnte er ein weiteres Wachstum bei den Mitgliederzahlen von fast 20 Prozent vermelden. Er erinnerte er an die zahlreichen Veranstaltungen des Jahres: Wahlveranstaltungen in Pödeldorf, Kronach, Kulmbach und Burgkunstadt, Vorträge von Bundesvorsitzendem Sebastian Frankenberger in Kulmbach, Bundesschatzmeister Willi Reinbold in Burgkunstadt und Herrn Georg Pelzer zum Thema Carsharing in Lichtenfels, Podiumsdiskussionen in Burkheim, Wunsiedel, Kulmbach, Kronach, Bayreuth und Lichtenfels, der Besuch bei IBC Solar in Bad Staffelstein, mehrere Infostände in Kulmbach und Lichtenfels und nicht zuletzt der von Ehrenfried Bittermann initiierte ÖDP-Stammtisch in Stadtsteinach und die Filmvorführung von "Gekaufte Wahrheit" zum Thema "Grüne Gentenik" in Kulmbach. Er bedankte sich bei Erwin Schröder für die Plakatierung im Wahlkampf und bei Carita Müller, die die meisten Infostände betreut hatte. Besonders bedankte er sich bei Hanna Böhm (Kulmbach). Sie hatte die Homepage des Kreisverbandes auf das neue Format umgestellt und seither betreut. Da sie aus beruflichen Gründen zu Beginn des neuen Jahres in ihre alte Heimat Baden-Württemberg zurückzieht, verabschiedete Müller die bisherige 2. Vorsitzende mit einem Geschenk und wünschte ihr für die Zukunft alles Gute.

Wahlen 2013: Gute Erststimmenergebnisse

Danach analysierte Müller die letzten Wahlen. Der Kreisverband Kulmbach-Lichtenfels konnte vor allem bei den Landtagswahlen im Wahlkreis Lichtenfels-Kronach seinen Aufwärtstrend fortsetzen. Thomas Müller erzielte auf der Oberfrankenliste der ÖDP die meisten Stimmen. Allerdings stellte er fest, dass die vorgegebene Taktik der Bundeswahlkampfkommission, vor allem auf Personen zu setzen, dazu geführt habe, dass er selbst als Direktkandidat zwar sehr viele Stimmen erhielt, die Partei bei den Zweitstimmen aber weniger. Extremes Beispiel war seine Heimatstadt Burgkunstadt, wo er fast 15 Prozent der Stimmen erhielt, die ÖDP aber nur ca. drei Prozent. Er plädierte deswegen dafür, bei den nächsten Wahlen wieder die Themen gleichberechtigt zu den Personen zu plakatieren. Denn bei den Konzepten für die Zukunft habe die ÖDP - im Gegensatz zu sehr vielen anderen Parteien - einiges zu bieten. Im schwierigen, neuen Wahlkreis Kulmbach-Wunsiedel erzielte Ehrenfried Bittermann (Stadtsteinach) als Neuling ein gutes Ergebnis und konnte sich bei mehreren Veranstaltungen in der Öffentlichkeit eindrucksvoll präsentieren. Von den Zweitstimmenkandidaten schnitt Michael Kolb (Lichtenfels) besonders gut ab. Bei den Bezirkstagswahlen schnitt die ÖDP oberfrankenweit schlechter ab als 2008. Dies führte Müller auf das Fehlen einer Wählerinformation zurück. Carita Müller (Burgkunstadt) erreichte bei den Direktkandidaten in ihrem Stimmkreis die meisten Stimmen aller oberfränkischen ÖDP-Kandidaten. Bei den Zweitstimmen erreichten Elisabeth Schulze (Mainleus) und Kurt Hörmann (Lichtenfels) sehr gute Ergebnisse. Bei der Bundestagswahl erreichte wiederum Thomas Müller im Landkreis Lichtenfels einen großen Zuwachs, verlor allerdings in den Landkreisen Kulmbach und Bamberg einen Großteil davon wieder. So blieb nur ein leichtes Plus bei den Erststimmen, wohingegen die ÖDP bei der Zweitstimme 0,2 % verlor. Hier hätte man - so Müller - durch eine bessere Plakatierung auch ein besseres Ergebnis erzielen können.

Gratulation: NEIN zur Olympia-Bewerbung

Müller lobte die Bürger, die beim Volksentscheid über die Münchener Olympiabewerbung mit Nein gestimmt haben - so wie auch von der ÖDP empfohlen. Das IOC müsse einsehen, dass die Olympische Spiele auch für die Bewohner der beteiligten Städte und Länder von Vorteil sein muss, und man nicht auf Kosten der Allgemeinheit Geschäfte machen könne und für sich selbst Sonderregelungen bei Steuern und Haftung in Anspruch nehmen könne. Sonst finden sie in Zukunft fast nur noch in totalitären Staaten statt.
ÖDP-intern konnte er mitteilen, dass das neue Grundsatzprogramm nun in gedruckter Form vorliegt und bei der Bundesgeschäftsstelle in Würzburg bestellt werden kann.

Treue Mitglieder

Dann ehrte er noch langjährige Mitglieder mit einem Geschenk: Elisabeth und Michael Schulze (Mainleus) für 15 Jahre und Herbert Münch für 20 Jahre Mitgliedschaft.

Vorstandswahlen: Müller wird bestätigt

Nach dem Kassenbericht von Schatzmeister Konrad Bachmeyer (Trebgast) und der erfolgten Entlastung des Vorstands, leitete Hanna Böhm die anstehenden Neuwahlen. Dabei wurde 1. Vorsitzender Thomas Müller einstimmig wiedergewählt. Der 58-jährige selbstständige Apotheker ist bereits seit 1999 Kreisvorsitzender. Neuer 2. Vorsitzender wurde Ehrenfried Bittermann aus Stadtsteinach. Der 54-jährige selbständige Handelsvertreter ist auch gleichzeitig erster Ansprechpartner für den Landkreis Kulmbach. Wiedergewählt wurden auch Schatzmeister Konrad Bachmeyer, Schriftführerin Carita Müller und die Beisitzer Tanja Och (Kulmbach) und Erwin Schröder (Burgkunstadt). Neuer Beisitzer wurde Reinhard Englert (Mainroth). Auch die Kassenprüfer Elisabeth Schulze und Herbert Münch wurden wiedergewählt.

Landesparteitag mit vier Delegierten

Für den nächsten Landesparteitag kann der Kreisverband auf Grund des Mitgliederzuwachses nun vier Delegierte stellen. Gewählt wurden Thomas Müller, Ehrenfried Bittermann, Reinhard Englert und Erwin Schröder; Ersatzdelegierte wurden Konrad Bachmeyer, Andreas Hassebrauck (Mainleus), Tanja Och und Martin Bachmeyer (Trebgast).

Zum Abschluss berichtete 1. Vorsitzender Thomas Müller noch vom neuen Europawahlprogramm, das beim Bundesparteitag in Eichstätt am nächsten Wochenende beschlossen werden soll. Bei den Europawahlen im Mai 2014 werden auf der ÖDP-Bundesliste drei Mitglieder des hiesigen Kreisverbandes kandidieren, nämlich Thomas Müller, Ehrenfried Bittermann und Michael Kolb.

Jubilare: Herbert Münch, Thomas Müller, Elisabeth Schulze (v.l.n.r.)

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